Angriff auf die Freiheit!

Schwarz-Gelb will den Studierenden die Freiheit nehmen, das Studium selbst zu gestalten. Für uns GRÜNE führt nur ein selbstbestimmtes Studium zum Ziel. Zwang, Kontrolle und eine starke Verschulung bringen keine selbstständig denkenden und arbeitenden, auch über den Tellerrand hinausschauenden Querdenker*innen hervor.

Angriff auf die Freiheit!

Schwarz-Gelb will den Studierenden die Freiheit nehmen, das Studium selbst zu gestalten. Für uns GRÜNE führt nur ein selbstbestimmtes Studium zum Ziel. Zwang, Kontrolle und eine starke Verschulung bringen keine selbstständig denkenden und arbeitenden, auch über den Tellerrand hinausschauenden Querdenker*innen hervor.

Anwesenheitspflicht in der Scheinfabrik

Schwarz-Gelb will das Verbot von Anwesenheitspflichten abschaffen und den Hochschulen ermöglichen, Anwesenheitspflichten selbst einzuführen. Nicht einmal die gerichtlich festgestellten verfassungsrechtlichen Grenzen des Anwesenheitszwangs will Schwarz-Gelb im Hochschulgesetz als Orientierungspunkt behalten.

Ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg hat eindeutig aufgezeigt, dass auch bei Seminaren eine Anwesenheitspflicht in der Regel nicht begründet werden kann. Schwarz-Gelb schiebt den Schwarzen Peter auf die Hochschulen ab, obwohl das genannte Urteil auch hier gezeigt hat, dass dezentrale Regelungen leicht zu rechtswidrigen Ergebnissen führen können.

Der Präsenzzwang wird vielen Studierenden große Probleme bereiten. Nicht alle können garantieren, immer im Seminar zu sitzen, beispielsweise weil sie auf einen Job angewiesen oder in der studentischen oder akademischen Selbstverwaltung tätig sind, weil sie Kinder oder Angehörige betreuen oder eine Behinderung oder chronische Erkrankung haben. Eine Anwesenheitspflicht ist, bis auf eng begrenzte, bereits bestehende Ausnahmen, ein sinnloser Eingriff in das selbstbestimmte Studium.

Fachlich und persönlich bereichernde Seminare werden auch weiterhin besucht, denn auch Studierende wissen sehr gut, was ihnen hilft und was nicht. Auch die Hochschulen selbst profitieren nicht davon: Die Änderung führt dazu, dass an den Hochschulen mehr Bürokratie entsteht. Über jede einzelne Anwesenheitspflicht an jeder Hochschule muss künftig gerungen und entschieden werden.

Unser Gegenvorschlag lautet: Gute Lehre! Wir wollen für die Studierenden einen Anspruch auf gute Lehre festschreiben.

Anwesenheitspflicht in der Scheinfabrik

Schwarz-Gelb will das Verbot von Anwesenheitspflichten abschaffen und den Hochschulen ermöglichen, Anwesenheitspflichten selbst einzuführen. Nicht einmal die gerichtlich festgestellten verfassungsrechtlichen Grenzen des Anwesenheitszwangs will Schwarz-Gelb im Hochschulgesetz als Orientierungspunkt behalten.

Ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg hat eindeutig aufgezeigt, dass auch bei Seminaren eine Anwesenheitspflicht in der Regel nicht begründet werden kann. Schwarz-Gelb schiebt den Schwarzen Peter auf die Hochschulen ab, obwohl das genannte Urteil auch hier gezeigt hat, dass dezentrale Regelungen leicht zu rechtswidrigen Ergebnissen führen können.

Der Präsenzzwang wird vielen Studierenden große Probleme bereiten. Nicht alle können garantieren, immer im Seminar zu sitzen, beispielsweise weil sie auf einen Job angewiesen oder in der studentischen oder akademischen Selbstverwaltung tätig sind, weil sie Kinder oder Angehörige betreuen oder eine Behinderung oder chronische Erkrankung haben. Eine Anwesenheitspflicht ist, bis auf eng begrenzte, bereits bestehende Ausnahmen, ein sinnloser Eingriff in das selbstbestimmte Studium.

Fachlich und persönlich bereichernde Seminare werden auch weiterhin besucht, denn auch Studierende wissen sehr gut, was ihnen hilft und was nicht. Auch die Hochschulen selbst profitieren nicht davon: Die Änderung führt dazu, dass an den Hochschulen mehr Bürokratie entsteht. Über jede einzelne Anwesenheitspflicht an jeder Hochschule muss künftig gerungen und entschieden werden.

Unser Gegenvorschlag lautet: Gute Lehre! Wir wollen für die Studierenden einen Anspruch auf gute Lehre festschreiben.

Mit dem Studiervertrag zur Zwangsbeglückung

Die Hochschulen setzen schon lange auf verstärkte Beratung und Mentoring als freiwillige Prozesse. Schwarz-Gelb will den Hochschulen ermöglichen, den Studierenden sogenannte „Studienverlaufsvereinbarungen“ aufzuerlegen. Das lehnen wir entschieden ab! Solche Vorgaben widersprechen dem Gedanken von freien und mündigen Bürger*innen und verschulen das Studium stärker als jede andere Form der Leistungskontrolle. Aus der Verpflichtung der Hochschulen, gute Lernbedingungen anbieten zu müssen, wird die Verpflichtung für Studierende Lernleistungen abzuliefern. Das kann auch ein Leitbild für Lehre, das künftig jede Hochschulen aufstellen soll, nicht kompensieren. Diese Leitbilder existieren bereits an den meisten Hochschulen, werden aber meist nicht gelebt.

Für die Hochschulen bedeutet auch diese Idee einen zusätzlichen Aufwand, wenn sie jährlich tausende (oder gar zehntausende) neue Studienverlaufsvereinbarungen abschließen müssen.

Mit dem Studiervertrag zur Zwangsbeglückung​

Die Hochschulen setzen schon lange auf verstärkte Beratung und Mentoring als freiwillige Prozesse. Schwarz-Gelb will den Hochschulen ermöglichen, den Studierenden sogenannte „Studienverlaufsvereinbarungen“ aufzuerlegen. Das lehnen wir entschieden ab! Solche Vorgaben widersprechen dem Gedanken von freien und mündigen Bürger*innen und verschulen das Studium stärker als jede andere Form der Leistungskontrolle. Aus der Verpflichtung der Hochschulen, gute Lernbedingungen anbieten zu müssen, wird die Verpflichtung für Studierende Lernleistungen abzuliefern. Das kann auch ein Leitbild für Lehre, das künftig jede Hochschulen aufstellen soll, nicht kompensieren. Diese Leitbilder existieren bereits an den meisten Hochschulen, werden aber meist nicht gelebt.
Für die Hochschulen bedeutet auch diese Idee einen zusätzlichen Aufwand, wenn sie jährlich tausende (oder gar zehntausende) neue Studienverlaufsvereinbarungen abschließen müssen.

Vor dem Studium „freiwillig“ ausgesiebt werden

Unter Rot-Grün wurde im Rahmen des StudiFinders ein Online-Self-Assessment entwickelt, das bei der Studienwahl helfen soll. Dieses war freiwillig und eine Nicht-Teilnahme hatte keine Konsequenzen. Der Test wird mittlerweile bundesweit angewendet. Das entspricht dem Gedanken einer freien Gesellschaft, die am Ende der Schulzeit mündige Bürger*innen hervorbringt, die ihre Studienentscheidungen mit oder ohne Test treffen können. Schwarz-Gelb will nun Druck auf die Hochschulen ausüben, das Instrument in bestimmten Studiengängen verpflichtend anzuwenden – wodurch die Hochschulen auch deutlich mehr Arbeit und Bürokratieaufwand haben werden. Eine Nicht-Teilnahme soll nämlich dazu führen, dass sich die Studierenden nicht einschreiben können. Das müssten die Hochschulen dann überprüfen und formell mitteilen. Erneut zeigt Schwarz-Gelb: Freiheit gilt für sie nur für die anderen, nicht für Studierende.

Vor dem Studium „freiwillig“ ausgesiebt werden

Unter Rot-Grün wurde im Rahmen des StudiFinders ein Online-Self-Assessment entwickelt, das bei der Studienwahl helfen soll. Dieses war freiwillig und eine Nicht-Teilnahme hatte keine Konsequenzen. Der Test wird mittlerweile bundesweit angewendet. Das entspricht dem Gedanken einer freien Gesellschaft, die am Ende der Schulzeit mündige Bürger*innen hervorbringt, die ihre Studienentscheidungen mit oder ohne Test treffen können. Schwarz-Gelb will nun Druck auf die Hochschulen ausüben, das Instrument in bestimmten Studiengängen verpflichtend anzuwenden – wodurch die Hochschulen auch deutlich mehr Arbeit und Bürokratieaufwand haben werden. Eine Nicht-Teilnahme soll nämlich dazu führen, dass sich die Studierenden nicht einschreiben können. Das müssten die Hochschulen dann überprüfen und formell mitteilen. Erneut zeigt Schwarz-Gelb: Freiheit gilt für sie nur für die anderen, nicht für Studierende.